Restauration Celica TA64 Gruppe B

  • Hier eine faszinierende Bildergalerie einer kompletten Restaurierung des ex Werkswagens von Juha Kankunen, welche zeigt, was möglich ist, wenn man Zeit, Platz, Werkzeug, Talent, und vor allem genug Kohle hat.


    http://www.mat.fi/gallery/61


    Es wird versucht, soviel Originalsubstanz wie möglich zu erhalten, ist aber halt ziemlich mürbe. Meine Hochachtung für die handwerklichen Leistung :)


  • Also das mit so viel Originalsubstanz wie möglich erhalten sehe ich anders...das wäre mehr drin gewesen...


    Alex, sehe dir nur mal die Detailbilder 30 - 47 an. Das Auto hat geschätzte 1000 Unfälle erlitten, welche zum Teil sehr rustikal zurechtgemurkst wurden. Man beachte nur mal die Knicke im Kardantunnel! Die Kiste ist überall krumm und von Schotterpisten weichgeklopft. Dass gestrahltes Blech manchmal auf den Bildern noch gut aussehen kann, aber dennoch Papierdünn ist, ist auch klar.
    Der soll ja auch nochmal die Eigenschaften bekommen wie Damals. ^^


    Bei jedem normalen TA6 hätte man sich eine andere Karosse gesucht


    Wenn ich etwas bei den Jungs bemängeln müsste, dann dass sie nach meiner Einschätzung zu wenig mit Lehren und Vorrichtungen für die Maßhaltigkeit, alá Richtsatz o. ä. arbeiten.
    Aber ich stehe zu meiner Aussage: kann man fast nicht besser machen



    Dagegen finde ich es recht albern einen einfachen Kippschalter zu zerlegen und zu restaurieren. Aber wenn man es bezahlt bekommt, warum nicht. Geld spielt hier wohl keine Rolle.



    Das gehört halt auch zur Erhaltung von Originalsubstanz ^^

  • Bitte nicht falsch verstehen ... Irgendwie träumt wohl fast jeder Liebhaber davon, solche Möglichkeiten zu haben. Zeit, Geld, Platz, handwerkliches Geschick, Equipment in ausreichder Menge vorhanden ... ein Traum.


    Hauptsache, das Ding landet nicht auf dem Müll oder wird sonst irgendwie verschandelt. Hut ab ... im nächsten Leben werde ich Scheich. Aber machen lassen ist auch doof. So richtig stolz kann man doch nur sein, wenn man selber Hand anlegt ;)


    Schönen Gruß
    Udo

  • Aber machen lassen ist auch doof. So richtig stolz kann man doch nur sein, wenn man selber Hand anlegt ;)


    Schönen Gruß
    Udo


    Ich weiß nicht... irgendwie macht mir das Schrauben schon Spaß, aber eine Vollrestauration mit komplettem Oberflächenabtrag, schweißen und verzinnen...


    ...da würde ich den EP71 lieber in eine Werkstatt wie diese abgeben, drei Monate warten, den "werksneuen" Starlet abholen und die Fahrt genießen. Aber wie immer: Jedem Amateur das Seine. :thumbsup:

  • Ich wollte keine Glaubensfragen aufwerfen. :S
    Fand die Arbeit der Finnen halt bemerkenswert, und passend für hier.


    Klar macht selber restaurieren am meisten Spaß, bin da ganz bei Udo, aber bei einem Projekt in so einem erbärmlichen Zustand wie oben, wäre ein Hobbyschrauber schon an seiner Grenze oder? Mal abgesehen von Platz und Zeit.


    Da die meisten von uns sowieso keine 200.000,- plus XXXXX € für einen komplett Neuaufbau hinlegen können, (ich übrigens auch nicht ;) ), stellt sich diese Frage bis zum Lottogewinn eh nicht.


    Selber freue ich mich über die Bilder, und darüber dass solche Fahrzeuge überleben :)