*Hilfe* TA28 Getriebe schaltet nicht sauber vom 1 in den 2 Gang

  • Hm.... das wird nicht ganz so einfach sein. Hier mal ein Ausschnitte aus einem Betrag im Netz:


    http://www.doetsch-schmierstof…off-abc/abc-getriebeoele/


    4. Viskosität (SAE-Klassen)


    Die Viskosität ist von Temperatur (Viskositätsindex) und Druck
    (Kompressibilitätskoeffizient) abhängig. Dies kann je nach Additivierung
    und Grundöl beeinflusst werden. Je nach Art der Formulierung kann die
    Viskosität auch vom Schergefälle im Schmierfilm abhängen. Bei
    Getriebeölen für Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen bedient man sich zur
    Klassifizierung des Viskositäts-Temperatur-Verhaltens der so genannten
    SAE-Klassen (SAE = Society of Automotive Engineers), die aus den USA
    stammen. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die SAE-Klassen
    ausschließlich eine Viskositäts-Einstufung darstellen. Eine Aussage über
    die Ölqualität lassen sie nicht zu. Der SAE J 306 Standard definiert
    Viskositätsklassen für automotive Achs- und Schaltgetriebeöle. ATF-Typen
    werden jedoch nicht nach SAE klassifiziert.


    Mit der Revision von 2005 wurde die SAE J 306 um die SAE-Klassen 110
    und 190 erweitert. Diese finden jedoch in Europa kaum Anwendung. Die SAE
    J 306 (JUN 05) ersetzt voll die alte SAE J 306 (JUL 98), d. h. die neue
    Viskositätsaufteilung über SAE 90 ist verbindlich zu beachten. Die
    Klassen wurden in der DIN 51512 weitgehend übernommen.
    Mehrbereichs-Getriebeöle erfüllen einerseits die „Kälteanforderungen“
    einer der so genannten „W-Klassen“ (W = Winter) und andererseits die
    Hochtemperaturanforderungen einer der nicht mit „W“ gekennzeichneten
    SAE-Klassen bei +100 °C (z. B. SAE 80W–90). In diesem Zusammenhang sei
    erwähnt, dass zwischen dem SAE-Klassifikationssystem für Motorenöle und
    dem für Getriebeöle kein direkter Zusammenhang besteht. Vielfach wird
    angenommen, dass ein Getriebeöl SAE 80W doppelt so viskos wie ein
    Motorenöl SAE 40 wäre. Das ist falsch!





    In etwa gelten hier folgende Zuordnungen:

    • Ein Getriebeöl SAE 80W kann die gleichen Viskositätseigenschaften wie ein Motorenöl SAE 20W-20 aufweisen.
    • Ein Getriebeöl SAE 90 entspricht in der Viskosität einem Motorenöl SAE 40 oder SAE 50.


    Mehrbereichsgetriebeöle bieten gegenüber Einbereichsgetriebeölen einige Vorteile, wie beispielsweise:


    • erleichtert einen Kaltstart mit Sofortschmierung (niedrigerer Verschleiß!),
    • geringerer „Durchdrehwiderstand“ im Kalt- und Warmlaufbereich und
      damit einen günstigeren Getriebewirkungsgrad, verbunden mit einer
      Kraftstoffeinsparung,
    • leichteres Schalten bei Kälte,
    • stabileren Schmierfilm bei Heißbeanspruchung; hierdurch geringeren
      Verschleiß, niedrigere Getriebegeräusche und wegen der besseren
      Schmiereigenschaften auch unter Volllast einen günstigeren
      Getriebewirkungsgrad und in Folge eine Kraftstoffeinsparung

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    ATF-Öl wird auch gerne als Gabelöl verwendet. Dort spricht man davon, dass die Viskosität ca. 7,5 - 10er SAE-Gabel-Öl entspricht.


    Ich wäre da ein wenig vorsichtig, was man hineinkippt. Öl is nicht gleich Öl, auch wenn es schmiert.
    Im Zweifelsfall vielleicht jemanden fragen, der sich damit auskennt. Der o.g. Link hat auch eine Kontakttelefonnummer. Anrufen und das Problem schildern kann ja nicht schaden und kostet auch nichts.
    Schönen Gruß
    Udo